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Distanzpunkte                           PostScript-Version zum Ausdruck

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Zur Abbildung eines Rechteck-Musters sind oft die Diagonalen besser geeignet als die eigentlich interessierenden Geraden.
(Vermeidung schleifender Schnitte, geringerer Zeichenaufwand)

Besonders einfache Situation:
Liegt ein Quadrat-Muster parallel zur Standlinie s, so schließen die beiden Diagonalen jeweils Winkel von 45o mit s ein.
In diesem Fall sind die Fluchtpunkte F1 und F2 der Diagonalen-Richtungen leicht zu bestimmen: Die Dreiecke O'H'F1' bzw. O'H'F2' sind dann gleichschenklig rechtwinklig, und die beiden Fluchtpunkte haben vom Hauptpunkt den gleichen Abstand d wie der Augpunkt von der Bildtafel.
(Gut auszunutzen bei Freihand-Zeichnungen!)

Anwendung solcher Gittermuster:
Zum Zeichnen unregelmäßig geformter Linien.

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Vertikale Distanzpunkte

Steht ein quadratisches Gitter senkrecht zur Standebene (z.B. Einteilung einer Wandfläche) und immer noch senkrecht zur Bildtafel, so haben die Fluchtpunkte der Diagonalen ebenfalls den Abstand d vom Hauptpunkt. Diese vertikalen Distanzpunkte liegen aber senkrecht über und unter dem Horizont.

[Man kann das einsehen, indem man die ganze Situation komplett um die Blickrichtung dreht - dabei wird die Seitenriss-Ebene zur Grundriss-Ebene, die Bildtafel wird in sich um 90o gedreht.]

Ganz allgemein:

Jede Gerade(nrichtung), die mit dem Hauptsehstrahl einen Winkel von 45o einschließt, hat einen Fluchtpunkt auf dem Kreis mit Radius d um den Hauptpunkt.

Wo genau dieser Fluchtpunkt liegt, kann man etwa über die Fluchtgerade einer Ebene durch die fragliche Gerade herausfinden.  

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[an error occurred while processing this directive] erstellt von M. Stroppel mit Cinderella

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