Es sei und sei eine offene Teilmenge von . Wir betrachten eine Funktion . Ist diese Funktion in einer -Umgebung eines Punktes differenzierbar, so ist deren Ableitung dort eine Abbildung . Ist diese wiederum im Punkt differenzierbar, so nennt man
die zweite Ableitung von im Punkt . Diese Definition setzt man iterativ fort. Existieren die ersten Ableitungen von in einer -Umgebung von und ist im Punkt differenzierbar, so nennt man
die -te Ableitung von im Punkt . Existiert die -te Ableitung in jedem Punkt , so heisst in -fach differenzierbar.
Mit bezeichnen wir die Menge der in -fach differenzierbaren Funktionen, für die stetig in ist. Weiterhin ist die Menge der in beliebig oft differenzierbaren Funktionen.
Mit bezeichnen wir die Menge der Funktionen , deren erste Ableitungen sich stetig auf fortsetzen lassen, d.h. es gibt Funktionen , so dass
Dabei nutzt man oft die Bezeichnung
Diese Grenzwerte existieren für falls und sind eindeutig bestimmt.