Lösung.

1.
Da die Einträge auf der Hauptdiagonalen nicht sämtlich $ \mbox{$\leq 0$}$ sind, ist $ \mbox{$A$}$ nicht negativ semidefinit. Positive Semidefinitheit kann man nicht ausschließen, aber an dieser Stelle auch noch nicht bestätigen.

2.
Die Hauptminoren ergeben sich zu $ \mbox{$\det A_1=9$}$ , $ \mbox{$\det A_2=81$}$ , $ \mbox{$\det A_3=\det A_4 = \det A_5 =0$}$ . Daraus folgt, daß $ \mbox{$A$}$ nicht positiv definit und nicht negativ definit ist.

3.
Es wird
$ \mbox{$\displaystyle
\begin{array}{rclcl}
\chi_A(X)
\par
&=& \det\left(\begi...
...mm}\\
\par
&=& X^3(X-18)^2
\par
= X^5-36X^4+324X^3-0X^2+0X-0\;.
\end{array}$}$

Damit ist $ \mbox{$A$}$ positiv semidefinit, weil die Koeffizienten abwechselndes Vorzeichen haben oder $ \mbox{$0$}$ sind.

Tatsächlich haben wir hier die Eigenwerte $ \mbox{$0$}$ und $ \mbox{$18$}$ von $ \mbox{$A$}$ berechnet, was ebenfalls positive Semidefinitheit nach sich zieht. Sogar die Signatur $ \mbox{$(2,0)$}$ kann abgelesen werden. Dies wäre allerdings schwierig, wenn $ \mbox{$\chi_A(X)$}$ nicht in faktorisierter Form hätte gefunden werden können.

4.
Mittels beidseitigem Gaußschen Algorithmus ergibt sich

$ \mbox{$\displaystyle
\left(\begin{array}{rrrrr}
9& 0& 6& -3& 6\\
0& 9& 6&...
...
0& 0& 0& 0& 0\\
0& 0& 0& 0& 0\\
0& 0& 0& 0& 0
\end{array}\right)\;.
$}$
Also ist die Signatur von $ \mbox{$A$}$ gleich $ \mbox{$(2,0)$}$ .

5.
Es ergibt sich
$ \mbox{$\displaystyle
\text{E}_A(0)
\;=\; \text{Kern }\left(\begin{array}{rrr...
...nd{pmatrix},\begin{pmatrix}-2/3\\  1/3\\  0\\  0\\  1\end{pmatrix}\rangle\;.
$}$

Gram-Schmidt ergibt für $ \mbox{$\text{E}_A(0)$}$ die Orthonormalbasis

$ \mbox{$\displaystyle
(\frac{1}{\sqrt{17}}\begin{pmatrix}-2\\  -2\\  3\\  0\\ ...
...\frac{1}{3\sqrt{26}}\begin{pmatrix}-6\\  3\\  -2\\  4\\  13\end{pmatrix})\;.
$}$

Ferner wird

$ \mbox{$\displaystyle
\text{E}_A(18)
\;=\; \text{Kern }\left(\begin{array}{rr...
...  0\end{pmatrix},\begin{pmatrix}2\\  1\\  2\\  0\\  1\end{pmatrix}\rangle\;.
$}$

Gram-Schmidt ergibt für $ \mbox{$\text{E}_A(18)$}$ die Orthonormalbasis

$ \mbox{$\displaystyle
(\frac{1}{\sqrt{10}}\begin{pmatrix}1\\  2\\  2\\  1\\  0...
... \frac{1}{3\sqrt{10}}\begin{pmatrix}6\\  -3\\  2\\  -4\\  5\end{pmatrix})\;.
$}$

Damit erhalten wir die unitäre Matrix

$ \mbox{$\displaystyle
U \;=\; \left(\begin{array}{rrrrr}
-2/\sqrt{17}& 7/\sq...
...10})\\
0 & 0 & 13/(3\sqrt{26})& 0 & 5/(3\sqrt{10})\\
\end{array}\right)
$}$

und somit

$ \mbox{$\displaystyle
\bar{U}^\text{t} AU \;=\; \text{diag}(0,0,0,18,18)\;.
$}$

Dieses Standardverfahren liefert i.a. nicht die einfachsten Zahlenwerte. Zum Beispiel ergibt sich auch mit

$ \mbox{$\displaystyle
\tilde{U} \;=\;
\frac{1}{6}\left(\begin{array}{rrrrr}
...
...
4& 0& 2& 0& 4\\
1& 3& -4& -3& 1\\
1& -3& -4& 3& 1
\end{array}\right)
$}$
die unitäre Diagonalisierung

$ \mbox{$\displaystyle
\overline{\tilde{U}}^{\;\text{t}} A\tilde{U} \;=\; \text{diag}(0,0,0,18,18)\;.
$}$