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nicht horizontale Fluchtpunkte PostScript-Version zum Ausdruck |
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Zur Situation:
Auf dem Pultdach bilden Dachplatten ein Rechteck-Muster.
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Zur Abbildung der weder vertikalen noch horizontalen Dachkanten
genügen noch die bisher gebräuchlichen Mittel:
Ordner der Spurpunkte im Grundriss, wahre Höhen parallel in die Bildtafel übertragen, schließlich Benutzung der beiden horizontalen Fluchtpunkte F1 und F2. Die Bilder der Dachkanten sind nicht parallel ! Der Schnittpunkt des Bilds der Dachkante d mit dem Bild ihrer Parallelen entsteht (wie im horizontalen Fall) als Spurpunkt Fd der Parallelen dO zu d durch den Augpunkt O . Jede zur Dachkante d parallele Gerade wird abgebildet auf eine Gerade durch Fd . [Begründung analog zum horizontalen Fall: betrachte die von zwei parallelen Geraden aufgespannte Ebene, und deren Parallele durch den Augpunkt.] allgemeines Fazit:
Anders, wenn g parallel zur Bildtafel läuft: In diesem Fall sind die Bilder aller zu g parallelen Geraden immer noch parallel. |
Da wir hier auch nicht horizontale Geraden betrachten, muss Fg nicht auf dem Horizont liegen! |
Um den Fluchtpunkt zu konstruieren, muss man seine Höhe über
(bzw. unter) dem Horizont bestimmen.
Dies kann z.B. in einem geeigneten Riss geschehen.
Eine Variante wird hier skizziert:
Da die Strecke zwischen F2'=F2''' und Fd''' in der Bildtafel liegt und auch bei der Drehung nicht geändert wird, können wir die Höhe von Fd über dem Horizont jetzt ablesen. |
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